- Das Branden erfüllt auf Gor einen fundamentalen Zweck: Während das Collar lediglich anzeigt, wem eine Sklavin gehört (also in etwa einem KFZ-Schein entspricht), ist das Branding ein nahezu unveränderlicher Beweis dafür, dass eine Frau zur Sklavin geworden ist (in seltenen Fällen natürlich auch ein Mann zum Sklaven), es entspricht also in gewisser Weise der Fahrgestellnummer eines Wagens! ^^
- Wer glaubt, das Branding würde für eine Sklavin unerträgliche Schmerzen bedeuten, der irrt: Beim Branden werden sofort die betroffenen Nervenenden versengt, so dass der Schmerz beim Vorgang selbst eher gering ausfällt. Lediglich an den folgenden Tagen treten u.U. Schmerzen auf; allerdings wird den meisten Sklavinnen die Verwendung von Heilsalbe gestattet, damit sie schneller wieder vernünftig arbeiten kann.
- Selbstverständlich haben die meisten Sklavinnen auf der einen Seite Angst vor dem Branden, auf der anderen Seite aber freuen sie sich auch darauf, da sie durch diesen Vorgang oft sicher sein können, dass sie ihrem Herrn das Geld Wert sind.
- Die Brandzeichen werden fast immer auf dem linken, vorderen Oberschenkel etwa eine Handbreit unter dem Schritt gesetzt, seltener auf die Hüfte oder eine Pobacke.
Es gibt sehr viele Brandings, die wichtigsten seien hier erläutert:
- Kef - der goreanische Buchstabe K - ist der Anfangsbuchstabe des Wortes Kajira und wird in Mittel- und Südgor überwiegend verwendet (neben den Stammeszeichen der Wagenvölker, siehe unten).
- Die Dina - Rose - wird ebenfalls gelegentlich in Mittel- und Südgor verwendet.
- In den Nordlanden werden die Bonds gern mit der Treve und vor allem mit der
- Bondmaid gebranded.
- Sklavinnen, die den Priesterkönigen gehören, werden mit dem entsprechenden Symbol gebranntmarkt.
- Kataii - eines der Wagenvölker - haben ein eigenes Branding.
- Kassar - eines der Wagenvölker - haben ein eigenes Branding.
- Paravaci - eines der Wagenvölker - haben ein eigenes Branding.
- Tuchuk - eines der Wagenvölker - haben ein eigenes Branding.
- Die Kurii, die Feinde der Priesterkönige, besitzen ebenfalls eigene Sklavinnen, die ein spezielles Branding erhalten.
- (ohne Grafik) Viele größere Sklavenhäuser verwenden eigene Eisen für ihre Sklavinnen, die dann zugleich als eine Art Werbeträger dienen.
Es gibt zwei Branding-Techniken:
maschinelles Branden | Bei dieser Technik wird die Sklavin in einen Rahmen eingespannt, das eigentliche Branden wird dann von einer maschinellen Vorrichtung durchgeführt. Der Vorteil ist, dass das Brandeisen permanent heiß gehalten wird und daher das Branden relativ schnell geschieht, der Nachteil ist, dass maschinelle Brandings oft unscharf werden. Gern gewählt wird diese Methode daher von Herrschaften und Sklavenhäusern nicht. |
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manuelles Branden | Bei dieser Technik wird die Sklavin entweder an einem Pfahl oder auf einem Tisch fixiert; ein Angehöriger der Kaste der Metallarbeiter erhitzt dann vor den Augen der Sklavin das gewählte Eisen. Diese Methode wird von gewissenhaften Herrschaften und Sklavenhäusern bevorzugt, da ein geübter Metallarbeiter sehr schöne, scharf gezeichnete Brandzeichen erzeugt. |
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